09.03.2015 - Verdacht – RUF AN – Polizeinotruf 117

Abschluss der Kampagne gegen Einbrecher in Wohnbereiche

Die Zentralschweizer Polizeikorps führten von Ende Oktober 2014 bis Ende Februar 2015 eine Kampagne gegen Einbrüche im Wohnbereich durch. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich und weiteren Deutschweizer Polizeikorps. Erfreulicherweise verzeichnen die Zentralschweizer Kantone einen markanten Rückgang der Einbruchsdelikte.

Während der viermonatigen Kampagne registrierten die Zentralschweizer Polizeikorps knapp 700 Einbruch- und Einschleichediebstähle. Das sind rund 500 weniger, als während der Ein-bruchsbekämpfungs-Kampagne des Vorjahres. Als für die Polizeiarbeit besonders wertvoll stellten sich die zahlreichen Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung heraus. Sie ermöglichen eine Prävention im Einbruchsbereich und tragen viel zur Ermittlung der Täterschaft bei.

Die Polizei dankt der Bevölkerung für die aktive Mitarbeit und ruft sie dazu auf, weiterhin ver-dächtige Beobachtungen sofort zu melden. Setzen Sie sich deshalb umgehend via Telefon 117 mit der Polizei in Verbindung wenn:

- sich unbekannte Personen in verdächtiger Weise in Ihrem Haus oder Ihrem Quartier aufhalten;
- Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier fahren oder parkiert sind;
- unüblicher Lärm oder unübliche Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft zu hören sind.

Greifen Sie dabei niemals selber ein. Merken Sie sich Signalemente von Verdächtigen sowie Farbe, Marke und Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen.

Nebst dem bereits bekannten Informationsmaterial zum Schutz von Einbrüchen, hat die Schweizerische Kriminalprävention eine neue Broschüre herausgegeben, die sich mit den nötigen Schritten nach einem Einbruchdiebstahl beschäftigt. Einerseits gilt es das Ereignis emotional zu verarbeiten, denn eine fremde Person ist in Ihre Privatsphäre eingedrungen, hat Sachschaden und Unordnung verursacht. Andererseits kommen auf die Betroffenen viele administrative Arbeiten zu. Diese können zum Beispiel dank der App der Schweizerischen Kriminalprävention erleichtert werden, indem darin die Wertsachen erfasst werden. Sie ist unter dem Suchbegriff SKPPSC in den App-Stores kostenlos erhältlich. Die Broschüren können gra-tis bei der Polizei bezogen werden.

Mediensprecher / Stv Chef Kommunikation

Urs Wigger
info.polizei (at) lu.ch
www.polizei.lu.ch

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